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Der Ausbruch aus dem sicheren Nest

  • nll937
  • 30. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

In Europa wachsen wir alle sehr behütet auf in einer sicheren Umgebung mit Überzeugungen von der Kultur, Gesellschaft und Familie.

Die Abnabelung aus diesem Nest gelingt nur wenigen und noch geringer sieht es aus damit bewusst zu arbeiten.


Alles was wir in unseren ersten sieben Lebensjahren lernen ist unsere Basis fürs Leben und bestimmt wie wir durchs Leben gehen. In den meisten Fällen dürfen Kinder keine Kinder sein und haben zu gehorchen. Ausprobieren steht nicht an der Tagesordnung. Spätestens wenn wir in die Schule kommen werden wir in ein Schema gedrängt, welches niemandem entspricht mit der Idee dahinter eine Arbeitsgesellschaft zu kreieren. Dies führt dazu, dass wir vergessen weshalb wir hier sind und was unsere Aufgabe ist. Wir verlieren unsere Individualität und die Muster unseren Eltern treiben uns dazu uns immer weiter weg von uns zu entwickeln.


Wir wollen Anerkennung durch unser Umfeld und tun oft das was unsere Nächsten am glücklichsten macht. Wir vergessen immer wie mehr von wo wir wirklich kommen und um unsere Aufgabe hier auf dieser Erde.


Die Abnabelung von den Eltern ist ein wahnsinnig wichtiger Aspekt, von beiden Seiten und sollte bewusst passieren. Doch was geschieht danach? Für viele eine komplette Überforderung. Wir werden autonom oder sollten es werden und die Eltern fühlen sich alleine und zurückgelassen. Oft widerspiegelt es sich dann in unseren Beziehungen, dass wir im Aussen eine Verbindung suchen die, die Eltern ersetzt.


Hiermit kommt wohl der grösste Struggle für alle, sich mit sich selber zu befassen, als ob das etwas Angsteinflössendes sein kann? Ja kann es, denn wir sind nicht nur Licht und tief im Innersten wissen wir, dass wir dann auch die Verantwortung für uns übernehmen müssen. Welches uns in unsere tatsächliche Grösse bringen kann und wir werden gezwungen für unseren Weg loszugehen.


Leider werden die meisten  die zu dieser Erkenntnis kommen zuerst durchs Leben gezwungen hinzuschauen und den eigenen Ballast aufzuarbeiten.


Auch ich musste zuerst eine harte Lektion lernen und das Leben zwängte mich in die Knie.

Mein Weg/Reise zu mir startete mit ein paar Jahren regelmässigen Therapie Sessions bis ich mich dann genügend öffnen konnte und mich in einer Coaching Ausbildung wiederfand, wo ich noch einmal tiefer schauen durfte. Dazu kam dann auch der Zugang zur Energetischen Arbeit. All dies waren die Schritte, die mich dazu brachten mein ganzes Leben komplett zu hinterfragen und einmal alles loszulassen um mein eigenes zu kreieren.


Klar dies muss nicht in jedem Fall so radikal gelebt werden, doch einmal eine Zeit sich zu widmen und sein Leben zuerst für sich selbst zu kreieren bevor wir uns in eine Verbindung stürzen, uns in einem Job oder anderen Verpflichtungen wiederfinden und dann Mitte vierzig einen viel jüngeren Partner, das Motorrad das wir immer wollten oder wie auch immer sich die Midlife-Crisis zeigen wird, wiederfinden.

 

 

Nimm dir einen Moment Zeit für dich um folgende Frage zu beantworten:

-        Wie führst du Beziehungen?

-        Wie ist deine Beziehung zu deinen Eltern?

-        Wo findest du dich in Mustern wieder die dir weitergegeben wurden?

-        Wonach sehnst du dich?

-        Was kannst du aktiv für dich kreieren?

 
 
 

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